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Aus der Gründerzeit

Bereits im Jahre 1976 hatte sich eine Interessengemeinschaft zusammengefunden, deren Bestreben es war, in Linsenhofen einen Tennisclub zu gründen. Erste Vorgespräche mit einem interessierten Personenkreis und vor allem mit dem damaligen Bürgermeister fanden durchaus ein positives Echo. Und allen war nach kurzer Diskussion klar, dass die Gründung des Vereins eigentlich nur noch eine „Formsache“ war. Auch der Gemeinderat stand einem Tennisclub aufgeschlossen gegenüber und sogar Vorschläge für eine mögliche Platzanlage hatten die „Gründer“ schon im Ärmel. Erich Kuhn und Günter Schulze wurden von der Interessengemeinschaft als Sprecher gewählt und erhielten grünes Licht für die weiteren Verhandlungen mit der Gemeinde.

 

Wo spielen?

Es musste ein Ort gefunden werden, wo man seiner Leidenschaft zum Tennisspielen frönen konnte. Unser Antrag auf Überlassung des halben alten Sportplatzes stieß auf wenig Gegenliebe und so mussten wir bangen, bis der Ortschaftsrat im März 1977 beschloss, uns eine gemeindeeigene vorplanierte Fläche oberhalb des alten Sportplatzes und ein daran anschließendes Hanggelände zur Verfügung zu stellen.

 

Katzengarten – wir kommen!

 

Doch bevor es mit dem Tennisspielen richtig losgehen konnte, musste erst einmal der Verein offiziell gegründet werden.

 

Am 26. Mai 1977 trafen sich 54 Mitglieder im Gasthof Linde in Linsenhofen zur Gründungsversammlung. Und damit es ganz offiziell wurde, musste noch der Eintrag ins Vereinregister erfolgen. Also machten sich Günter Schulze, Hermann Hahn, Rainer Trost, Bernd Höschele, Sigrun Lepple, Heinz Knoll und Oskar Fausel am 24. Juni 1977 auf, um unserem Tennisclub als Vorstandsmitglieder notariell beurkunden zu lassen und den Eintrag ins Vereinsregister anzumelden.

Bau der Plätze 1 und 2

Nach einem langwierigen Genehmigungsverfahren konnte im Oktober 1977 mit dem Bau der ersten beiden Tennisplätze und Trainingsplatz mit Schlagwand begonnen werden. Die Boden-, Drainage- und Deckenaufbauarbeiten wurden an eine Baufirma übergeben. Am 22. Oktober krempelten die Vereinsmitglieder schließlich ihre Ärmel hoch und wagten sich mit Schaufel und Pickel bewaffnet an die Erstellung der Platzeinfassung.

 

In der Folgezeit beschäftigten sich fast alle mit der Zaun- und Außenanlage in dem topografisch schwierigen Gelände. Dabei zeichneten sich einige Clubmitglieder durch ganz besonderen Arbeitseifer aus. War die Arbeit auch oft schwer, so hatte sich doch in den vergangenen Monaten des gemeinsamen Schaffens ein Kameradschaftsgeist entwickelt, der anderweitig wohl kaum so schnell erreicht worden wäre.

 

Die Tennisplätze sind fertig – so stand es am 19. Mai 1978 in der Nürtinger Zeitung zu lesen. Nach monatelangem Arbeitseinsatz der Clubmitglieder, bei dem 50% der Anlage in Eigenleistung erstellt wurden, konnte der TCL mit einer öffentlichen Hocketse die Plätze 1 und 2 ihrer Bestimmung übergeben.

 

Die Plätze 3 und 4 folgten im Jahre 1979.